Bruno Martino

TAMIS 2012 – Johanneskirche Saarbrücken – 31.3.2012

Gepostet am Aktualisiert am

MORIRE CANTANDO – MORIRE SONANDO

Alte Musik meets Jazz – featuring Donlon Dance Company

Das Programm

  • Entrée mit Übergang zu
  • Sinfonia à 5 – Salomon Rossi (ca. 1570-1630)
  • Come again – John Dowland(1536-1626) mit Diminutionen von Jacob van Eyck (1590-1657)
  • A Child is born – Thad Jones
  • Pulchra es amica mea – Giovanni P. da Palestrina (1523-1594) mit Diminutionen von Francesco Rognoni /1570-1626)
  • Ue wo muite arukou – Kaori Nomura (Übersetzung: Ich laufe mit dem Blick nach oben)
  • Hugh Ashton’s Mask – Hugh Ashton (1485-1558)
  • Peace – Horace Silver

– P A U S E –

  • Passacaglia della vita – Anon./Stephano Landi (1587-1639)
  • Strange Fruit – Billie Holiday
  • When May is in his prime – Anonymus (um 1600)
  • Venus’ Birds – John Bennet (ca. 1599-1614)
  • This merry pleasant Spring – Anonymus (um 1600)
  • Estate – Bruno Martino
  • Lagrimosa beltà – Giovanni Felice Sancez (1600-1679)
  • Chiacona – Tarquinio Merula (1595-1665)

Die Interpreten:

LAURA DEMJAN wurde 1986 in Saarbrücken geboren. Ihr künstlerischer Werdegang startete 1991 mit einer klassischen Ballettausbildung, seit 1992 erhielt sie klassischen Klavierunterricht, seit 1996 klassischen Violinunterricht. Seit dem Wintersemester 2006/07 studiert Laura Hoellinger bei Prof. Yaron Windmüller Sologesang an der Hochschule für Musik Saar. Laura Demjan ist regelmäßig in Konzerten, Liederabenden und Opernproduktionen in und außerhalb der Hochschule zu hören, jüngst als Solistin am Saarländischen Staatstheater.

TOMASO IACOLINO studierte zunächst Schlagzeug und Gitarre an der Musikhochschule Saarbrücken. Danach folgte ein Lautenstudium in der Solistenklasse von Konrad Junghänel in Köln, wo er das Künstlerdiplom erwarb. Seither ist er als Lautenist solistisch und in Ensembles und Orchestern im In- und Ausland tätig.

HEAV(ENL)Y WOOD wurde im Jahre 2007 von Bernhard Stilz gegründet. Es setzt sich zusammen aus sechs professionellen Blockflötisten, die ihr Studium im Saarland und an internationalen Ausbildungsstätten der Alten Musik wie Basel, Bremen, Berlin etc. absolviert haben. Als Instrumentarium verwenden sie Kopien von Renaissance-Blockflöten von der Sopranblockflöte bis zur 2 m großen Subbassblockflöte, die in einem Consort, sozusagen in einer Familie gebaut und gespielt wurden. Diese „schwergewichtige“ Vielfalt
ungewohnter Instrumente, denen die Musiker zarte und selten gehörte Klänge entlocken, gab dem Ensemble seinen Namen. Heav(enl)y Wood sind: Miriam Grapp, Esther Klein, Barbara Neumeier, Astrid Opitz und Bernhard Stilz.

Das Jazz-Trio

CLAAS WILLEKE: musikalische Ausbildung in Berlin an der Hochschule der Künste … seit 2007 Professor für Jazztheorie, Komposition/Improvisation und elektronische Musik an der Hochschule für Musik Saar…..künstlerisch ist er als einer der Köpfe von „Die Redner”, als Komponist für zeitgenössische, improvisierte und elektronische Musik und für zeitgenössischen Tanz, Theater und Film aktiv…..als Saxophonist/Klarinettist und elektronischer Musiker spielt/spielte er in vielfältiger improvisatorischer und in zeitgenössischer, komponierter Musik, u.a. mit Georg Ruby, Alexander von Schlippenbach, Aki Takases, Jerry Granelli, u.v.a.

KAORI NOMURA wurde in KYÔTO/JAPAN geboren und erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit 4 Jahren. Sie studierte zunächst „klassisches“ Piano an der Kyôto University of Arts (Bachelor 2002). Erst danach fing sie an, sich mit der Gegenwartsmusik, speziell mit Jazz zu beschäftigen. Seit 2008 studiert sie Jazzmusik an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken bei Prof. Georg Ruby. Seitdem war sie in unterschiedlichen musikalischen Projekten tätig: 2010 produzierte sie mit dem Sextett Kezzsound beim SR eine CD, zu welcher sie auch eigene Kompositionen beisteuerte. Im gleichen Jahr nahm sie mit ihrem Quartett Kanoto im Kölner Topaz-Studio eine CD auf, in der sie Melodien japanischer Volkslieder mithilfe der verschiedenen Stilistiken des Jazz arrangierte. Im Jahr 2011 trat sie dem Inzeit-Ensemble bei ( u.a. Werke von Mauricio Kagel). In der Spielzeit 2011/12 wirkt sie mit bei der Produktion des Ballets „BLUE – Creation 29“ am Saarländischen Staatstheater mit der „Donlon Dance Company“ unter Marguerite Donlon.

ANNE CZICHOWSKY, geboren 1981 in Schaffhausen, studierte Jazzgesang an den Musikhochschulen in Stuttgart und Graz und schloss ihr Studium 2007 mit summa cum laude ab. Seitdem hat sie sich als Bandleaderin in diversen Projekten einen Namen gemacht und zahlreiche internationale Jazzpreise gewonnen, u.a. die ‚Bucharest Int. Jazz Competition 2008‘ und den ‚Int. Jazz Singer Contest Lady Summertime 2008‘ in Finnland. Zuletzt wurde Anne Czichowsky 2011 der Landesjazzpreis Baden-Württemberg verliehen. Sie veröffentlichte zwei Alben auf dem Label Neuklang, ihr Debüt ‚Rise‘ mit ihrem Quintett
Jazzpartout (2009) und ‚Play on words‘ mit dem Anne Czichowsky Quintett (2011). Aktuell ist Anne Czichowsky mit ihren Projekten Jazzpartout, dem Anne Czichowsky Quintett, sowie ihrem Vokalensemble ‚Re-Bop – remembering Lambert, Hendricks & Ross‘ im In- und Ausland zu hören. Neben ihrer Konzerttätigkeit ist Anne Czichowsky eine vielgefragte Workshopdozentin. Seit 2010 unterrichtet sie Jazzgesang an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken.

Die Tänzer der Donlon Dance Company

YAMILA KHODR wurde in Buenos Aires (Argentinien) geboren und studierte u.a. an der Ballettschule des Teatro Colón, sowie – gefördert durch ein Stipendium – an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, wo sie 2005 ihren Abschluss erwarb. Während ihrer Studienzeit tanzte sie unter anderem in Choreografien von William Forsythe, Jiří Kylián und Rui Horta. Yamila Khodr kam im Frühjahr 2006
zum Ballett des Saarländischen Staatstheaters und übernahm seither Partien u.a. in »Strokes through the tail«, »Giselle:Reloaded«, »Romeo und Julia«, »fugal«, »Parade«, »Le sacre du printemps« und »Splash!«. Zuletzt sah man sie in »Der Nussknacker« als Mutter, Zuckerfee sowie Eichhörnchen und in »Schwanensee« als Odile, Prinzessin und Bedienstete. 2009/2010 tanzte sie Frida in »Casa Azul«, in »Krieg und Frieden«, »The Winners are … die Frauen« und »SubsTanz 10«. Für »SubsTanz 10« schuf sie das Stück »Zap, Zap, Zap«. Yamila Khodr wurde 2010 für ihre Leistung in »Casa Azul« mit dem Preis des Sponsorclubs des Saarländischen Staatstheaters ausgezeichnet.

MOON SUK CHOI wurde in Seoul (Süd Korea) geboren und studiert bis 2006 an der Sejong University. Nach Beendigung seiner Ausbildung führten ihn Engagements nach Singapur, nach Japan und nach Luxembourg. Seit Beginn der Spielzeit 2009/2010 ist er festes Mitglied des Balletts des Saarländischen Staatstheaters. Seitdem sah man ihn in »Schwanensee« und »Der Nussknacker«, als Nickolas in »Casa Azul«, in »Krieg und Frieden«, »The Winners are … die Frauen«, »SubsTanz 10«, als Buster Keaton in »Buster Keaton Silent Movie«.